Fitting:

Ein angepasster Schläger ist wertvoller als 14 nicht passende Schläger!

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Loft, Lie, Schaftlänge, Regularflex – bevor Sie an Fachbegriffen verzweifeln und sich mit einem falschen Schläger Ihren Schwung und damit Ihr Spiel verderben, beraten wir Sie gerne eingehend und ermitteln den optimalen Schläger für Sie. Natürlich übernehmen wir auch kompetent und qualifiziert die Reparatur Ihrer Schläger. Wir bieten Ihnen alles von der Schlägerberatung, über das Clubfitting bis zur Schlägerreparatur.

Norbert Liermann ist Master Clubbuilder und Clubfitter mit 25 Jahren Erfahrung. Er wurde in England ausgebildet.

Ich biete Callaway Fitting an. Bitte Buchen Sie einen Fitting Termin unter Stundenbuchung oder telefonisch.

 

Passt sich Ihr Schläger an Sie an oder passen Sie sich dem Schläger an?

Clubfitting hilft Golfern, ihre Fähigkeiten durch das „passende Handwerkszeug“ zu optimieren. So wie man bei Schuhen oder Bekleidung auf die richtige Größe achtet, so gilt dies ebenso für die Schlägerausstattung des Spielers. Denn nur so ist ein zufriedenstellendes Spielen möglich. Im Rahmen einer Fitting Session auf der Driving Range werden folgende Parameter ermittelt:

  • Lie: Der korrekte Schlägerkopfwinkel ist maßgeblich für die Richtung des Ballflugs
  • Länge: Maßgeblich für die Schlägerkopfgeschwindigkeit, Kontrolle und Genauigkeit
  • Schafttyp: Graphit oder Stahl, flexibel oder steif
  • Griffe: Material, Art und Stärke können individuell angepaßt werden
  • Schwunggewicht: Von leicht für Damen bis schwer für Herren mit mehr Kraft
  • Loft: Entscheidend für die optimale Flugbahn und -höhe des Balles
  • Zusammenstellung der Schläger: Nehmen Sie nur Schläger, die Sie auch wirklich spielen!

Anhand der gewonnenen Daten kann eine optimale Wahl für Sie getroffen werden oder Ihre bestehenden Schläger entsprechend adaptiert werden. Ein gebrochener Schaft, die Erneuerung eines Schlägergriffes oder der Austausch von Spikes sind unser Tagesgeschäft. Ihre Anforderungen erledigen wir gern und prompt. Wir freuen uns auf Sie

Der Einfluss, den der Schlägerbau auf den Ballflug und die Bewegung hat, wurde lange nicht nur unterschätzt, schlimmer noch: Er war lange völlig unbekannt. Tatsache ist, dass Sie keinen guten Schwung erlernen werden, wenn Ihre Schläger nicht zu Ihnen passen. Mit unpassenden Schlägern müssen Sie kompensieren, um den Ball ins Ziel zu dirigieren. Das hat sich inzwischen sogar bei den Schlägerfirmen herumgesprochen.Bis vor ca. fünf Jahren hatten nur die Firmen Henry Griffitts und Titleist ein dynamisches Fittingsystem, mittlerweile haben alle Firmen irgendetwas, wobei die Betonung jedoch auf »irgendetwas« liegt! »Custom Fitting« im Pro-Shop oder im Kaufhaus mit Messtabellen reicht nicht; einzig ein »dynamisches Fitting« auf der Range ist seriös. Dazu muss man den Ballflug sehen und beurteilen können. Und das kann nur ein erfahrener, qualifizierter Golfprofessional. Die Einflüsse: Ballflug, Bewegung, Anatomie und Ihr Gefühl müssen einbezogen werden. Wenn Sie sich statisch vermessen lassen und im Kaufhaus Bälle in ein Netz schlagen, wird es auf der Range unerfreuliche Überraschungen geben. Standard-Schläger passen zu Ihnen genauso wie Schuhe der Größe 42 und Hosen der Größe 50: zufällig vielleicht. Ein Schläger hat zahlreiche Eigenschaften, die seine Qualität für einen bestimmten Spieler definieren. Dazu vier Beispiele:

1. Schaftlänge
Es ist ein Mythos, dass große Menschen längere Schläger brauchen als kleine Menschen. Generell gilt: Kurze Schläger sind leichter zu kontrollieren und produzieren weniger Geschwindigkeit. Längere Schläger sind schwerer zu kontrollieren und produzieren eine höhere Geschwindigkeit. Das heißt aber nicht, dass jeder mit einem längeren Schläger weiter schlagen würde. Was zählt, ist die Durchschnittslänge und die ist oft bei einem kurzen Schläger besser, weil der Sweetspot leichter zu treffen ist. Für jeden Spieler gibt es also eine optimale Länge, die bei zwei Menschen mit genau der gleichen Körpergröße völlig unterschiedlich sein kann.

2. Lie
Der Lie ist der Winkel zwischen dem Schaft und dem Boden, wenn der Schlägerkopf auf der ganzen Sohle aufliegt. Ist der Lie zu aufrecht und schwebt die Spitze des Schlägerkopfes folglich im Treffmoment in der Luft, wird der Ball flach nach links starten und hooken einen perfekten Schwung vorausgesetzt. Ist der Lie zu flach und schwebt die Hacke des Schlägerkopfes folglich im Treffmoment in der Luft, wird der Ball hoch nach rechts starten und slicen. Der »effektive Lie« wird auch von der Schaftlänge und dessen Steifigkeit beeinflusst. Die Stärke der Abweichungen hängt überdies auch vom Loft ab: je größer der Loft, desto größer die Abweichungen. Sie müssen also mit falschen Schlägern nicht nur kompensieren, sondern mit jedem Schläger unterschiedlich kompensieren. Wem Golf allein zu einfach ist, der kaufe sich also Schläger von der Stange.

3. Schaftflexibilität
Viele glauben, mehr Flexibilität des Schaftes würde grundsätzlich die Schlägerkopfgeschwindigkeit erhöhen. Andere glauben, mehr Steife würde das per se erreichen. So einfach ist es nicht. Es gibt jedoch für jeden Spieler eine bestimmte Schaftflex- und Flexpunktkombination, die ideal ist, wobei diese Kombination bei dem Driver anders sein kann als bei den Eisen. Den größten Einfluss hat die Flexibilität auf die Flughöhe. Fliegen gut getroffene Bälle zu flach, bietet sich ein weicherer Schaft an, ein niedrigerer Flexpunkt oder ein leichterer Schaft. Fliegen gut getroffene Bälle zu hoch, wäre wahrscheinlich ein härterer Schaft, einen höherer Flexpunkt oder ein schwererer Schaft besser.

4. Loft
Wer Schläger mit zu wenig Loft spielt, muss versuchen, den Ball durch Schaufeln in die Luft zu bekommen oder er wird intuitiv die Schlagfläche öffnen. Einer guten Technik ist beides nicht gerade dienlich. Die meisten Golfer sollten deshalb statt eines Eisen vier oder drei, die Hölzer fünf und sieben benutzen. Auch den Driver kann man Zuhause lassen, wenn das Holz drei nicht beständig über 170 Meter fliegt. Wer den Driver einsetzen will, der sollte nicht wie Tiger Woods mit sieben Grad Loft anfangen, sondern es zunächst mit der doppelten Menge versuchen. Auch das erspart absurde Bewegungen, die nicht nur das Gleichgewicht während des Schwunges ruinieren.

Diese vier Eigenschaften waren nur Beispiele. Gewicht, Schlägerkopfdesign und Griffgröße spielen natürlich auch eine Rolle.

Die Quintessenz lautet in jedem Fall: Ein angepasster Schläger ist wertvoller als 14 nicht passende Schläger.

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